Was ist ein pneumatischer Test?

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Bei einem Drucktest wird die Druckfähigkeit überprüft oder der tatsächliche Druck eines Systems getestet. Eine pneumatische Prüfung ist eine Art Druckprüfung. Zu den üblichen Prüfgeräten für pneumatische Messungen gehören Druckmessgeräte und eine Quelle für komprimierte Gase. Drucktests sind in mehreren Industriebereichen aus Sicherheitsgründen und für den ordnungsgemäßen Gerätebetrieb von entscheidender Bedeutung.

Wenn bei Drucktests die Flüssigkeit, mit der das System unter Druck gesetzt wird, flüssig ist, normalerweise Wasser, wird der Test als hydrostatischer Test bezeichnet. Ein pneumatischer Test setzt voraus, dass es sich bei der verwendeten Flüssigkeit um ein Gas handelt, normalerweise Luft oder ein Inertgas. Bei der Bestimmung der Druckkapazität eines Systems werden alle Anschlüsse des Systems bis auf einen geschlossen, durch den Flüssigkeit zugeführt wird, bis der Nenndruck für das System erreicht ist, der Druck aufgrund von Undichtigkeiten im System nicht erreicht werden kann oder das System ausfällt. katastrophal explodiert.

Ein pneumatischer Test ist aufgrund des höheren Energiegehalts eines Druckgases von Natur aus gefährlicher als ein hydrostatischer Test und diese Art von Test ist auf niedrigere Drücke oder kleinere Systeme beschränkt. Bei einer pneumatischen Prüfung kann es durch Explosionen zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen. Sicherheitsverfahren für pneumatische Tests sind ausführlich in technischen Referenzen und Codebüchern dokumentiert. Die American Society of Mechanical Engineers (ASME) gibt den Boiler and Pressure Vessel Code (BPVC) heraus und bietet Schulungs- und Zertifizierungsprogramme für Ingenieure auf der ganzen Welt an.

Ein Nachteil der hydrostatischen Prüfung ist das Einbringen von Wasser in Systeme, die wasserfrei sein müssen. Um große Hochdrucksysteme zu testen, kann vor der Installation in der Werkstatt des Herstellers ein pneumatischer Niederdruck-Lecktest gefolgt von einem hydrostatischen Hochdrucktest durchgeführt werden. Alternativ kann anstelle eines pneumatischen Tests auch Methanol oder ein anderer flüssiger Kohlenwasserstoff verwendet werden. Vakuumtests beschränken sich ebenfalls auf niedrige Drücke, sind jedoch weniger gefährlich als pneumatische Tests und werden in Laboratorien häufig verwendet, um Glasgeräte auf Undichtigkeiten zu prüfen.

Ein gängiges Beispiel für eine Reifendruckmessung ist die Verwendung eines Reifendruckmessers zur Messung des Drucks in Autoreifen. Ein Mechaniker misst auch die Kompression in einem Automotor, indem er das Fahrzeug laufen lässt und den Druck in jedem Kolben misst. Kryo-Systeme, wie sie beispielsweise in der Chirurgie und in der Kältetechnik zum Einsatz kommen, werden oft auch pneumatisch geprüft.

Zur Druckmessung in Systemen mit pneumatischer Prüfung wird ein Manometer mit verformbarer Innenmembran verwendet. Druck ist die Differenz zwischen Systemdruck und atmosphärischem Druck und wird häufig in Pfund pro Quadratzoll, psig (kPa/cm2 Manometer), ausgedrückt. Bei der Reaktorkonstruktion, bei der der Betriebsdruck möglicherweise aus kinetischer oder thermodynamischer Sicht bekannt sein muss oder die Verwendung von Gasgesetzberechnungen erforderlich ist, sollte der Atmosphärendruck (14,7 psi (101,3 kPa)) zum Manometerdruck addiert werden, um den Gesamtdruck zu erhalten. Systemdruck.

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