Ein Rückkanal oder Rücklink ist eine dem Hauptinformationsfluss entgegengesetzte Verbindungsrichtung. Es wird in der analogen und digitalen Kommunikation verwendet, um das andere Ende einer Kommunikationsverbindung zu signalisieren. Der Rückkanal wird manchmal auch als Rückkanal oder Rückkanal bezeichnet, der einem Benutzerterminal Status- und Überwachungsfunktionen bereitstellt.
Bei einer typischen Breitbandübertragungsverbindung, die in Kommunikationsschaltungen verwendet wird, muss sichergestellt werden, dass das Ziel des Hauptdatenstroms die eingehenden Daten erfolgreich erfasst. Es ist vergleichbar mit einem Erzähler, der eine Geschichte so lange erzählt, bis der Zuhörer ein Zeichen der Bestätigung gibt, etwa wenn jemand im Publikum gelegentlich nickt oder eine kurze zustimmende Antwort gibt. Der Rückkanal ist die Kommunikationsrichtung vom Benutzer zur Quelle. Bei Systemen mit Backhaul-Anforderungen ist es notwendig, den aktiven Zustand der Knoten in beide Richtungen durchzusetzen. In der globalen Mobilfunkinfrastruktur entspricht der Datenaustausch zwischen den Vermittlungsknoten vielen Arten von Kanälen, die die Hauptdatenströme übertragen oder Steuer- und Überwachungsinformationen übertragen können.
Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für den Rückkanal in Satelliten, Fernsteuerungen, Datenkommunikationsverbindungen und vielem mehr. Bei Satellitenbildern beispielsweise bietet der Rückkanal den Weg zum Senden von Befehlen zur Neupositionierung eines Bildsatelliten, um die visuelle Abdeckung eines leicht versetzten geografischen Gebiets zu optimieren. In einer robotischen Explorationseinheit kann der Vorwärtskanal digitalisierte Videos eines Meeresbodens enthalten, auf dem ein Ölleck überwacht wird. Der Rückkanal kann digitale Pakete übertragen, die den Roboter auf dem Meeresboden navigieren, und kann Befehle zum Schwenken und Fokussieren der Videokamera übertragen.
Datenkommunikationsverbindungen nutzen Rückkanäle, die von den verschiedenen Datenkommunikationsprotokollen automatisch genutzt werden können. Wenn zwei Computer zur Datenübertragung verbunden sind, zeigt ein Kanal auf dem Datenzielcomputer den Status der aktuellen Übertragung an. In der frühen Computerkommunikation war dies das Äquivalent des Taktungsschemas „Übertragen ein“ (XON) und „Übertragen aus“ (XOFF), bei dem jede dieser Bedingungen durch ein einzelnes 7-Bit-Zeichen signalisiert wurde. Bei einer Computer-zu-Drucker-Verbindung kann ein Drucker beispielsweise weiterhin einen Datenstrom von einem Computer drucken, auch wenn der Drucker irgendwann nicht mehr aufholen kann. Dies ist typisch, wenn dem Drucker das Papier oder der Speicher zum Speichern nicht gedruckter Seiten ausgeht.
Im oben genannten Zustand sendet der Drucker ein XOFF an den Computer, wodurch der Computer daran gehindert wird, weitere Daten zu senden. Wenn der Drucker bereit ist, sendet er ein XON. An diesem Punkt beginnt der Computer damit, Daten an den Drucker zu senden. Der Drucker-zu-Computer-Kanal kann als Rückkanal betrachtet werden.