Ein Schneckenrad ist einer von zwei Teilen eines Schneckengetriebes. Diese Einweggetriebe werden verwendet, um zu verhindern, dass die Leistung in einem System rückwärts fließt, und um die Leistungsabgabe eines Getriebesystems senkrecht zur Leistungsaufnahme umzuwandeln. Schneckengetriebe werden auch zur Verkleinerung von Zahnrädern eingesetzt, da die Schnecke Kraft auf ein Schneckenrad beliebiger Größe übertragen kann. Früher konnten Schneckenräder überprüft und Teile ausgetauscht werden, moderne Schneckenräder sind jedoch normalerweise Teil eines vollständig geschlossenen Schneckenradsatzes.
Das Schneckengetriebe ist ein sehr einfaches Getriebe, das nach dem gleichen Prinzip wie eine Schraube funktioniert. Das Getriebe besteht aus zwei Teilen, dem Schneckenrad und der Schnecke. Das Schneckenrad ähnelt stark einem typischen Stirnrad; es ist rund und mit Zähnen bedeckt. Die Schnecke ist im Grunde eine kopflose Schraube. Jedes dieser Teile ist mit einer Welle verbunden und wird dann so positioniert, dass die Schnecke oben auf der Schnecke sitzt.
Die Kraft wird über die mit der Schnecke verbundene Welle an das Getriebe übertragen. Dadurch dreht sich die Schraube wie bei einer gewöhnlichen Haushaltsschraube. Anstatt in eine Oberfläche eingeschraubt zu werden, bewirken die Zähne, dass sich das Schneckenrad dreht. Dadurch dreht sich die mit dem Schneckenrad verbundene Welle und überträgt die Leistungsabgabe des Systems um 90 Grad.
Schrägverzahnungen haben zwei Eigenschaften, die sie besonders machen. Erstens funktionieren diese Zahnräder nur in eine Richtung. Wenn sich die Schnecke dreht, dreht sie das Schneckenrad leicht, aber das Schneckenrad kann die Schnecke nicht drehen. Die Schraubenkonstruktion macht es dem Rad unmöglich, es zu bewegen, und das Getriebe blockiert, anstatt Kraft zu übertragen.
Der zweite wichtige Faktor betrifft die Größe des Zahnrads. In einem mechanischen System hängen die Größe eines Zahnrads, seine Rotationsgeschwindigkeit und die von ihm erzeugte Energie zusammen. Ein Schneckengetriebe ist eine Art Untersetzungssystem. Da die Größe des Schneckenrads nur im Verhältnis zur Größe der Schnecke wichtig ist, kann seine Leistung mit der eines viel größeren Zahnrads mithalten.
Moderne Schneckengetriebe sind im Allgemeinen vollständig geschlossene Geräte. Die beiden Zahnräder sind in einer Schutzhülle untergebracht. In das Gehäuse wird ein Dauerschmierstoff gepumpt und alles ist dauerhaft abgedichtet. An der Außenseite der Box befinden sich zwei kleine Hubs, die zum Anschluss an eine größere Maschine dienen.