Der normierte Wert ist ein statistisches Maß dafür, wie stark eine Verteilung vom Mittelwert bzw. Mittelwert variiert bzw. abweicht. Ein anderer Begriff für den normierten Wert ist Normalabweichung. Der standardisierte Wert wird abgeleitet, indem der Abstand vom Mittelwert gemessen und durch die Standardabweichung der gesamten Verteilung dividiert wird.
Die Standardabweichung gibt an, wie weit sich eine Variable, beispielsweise der Aktienkurs, über oder unter den Durchschnittswert bewegt. Finanzanalysten können die Standardabweichung einer Aktie oder eines Portfolios im Zeitverlauf berechnen, um das Risiko einer Anlage zu messen. Generell gilt: Je größer die Standardabweichung, desto größer das mit der Investition verbundene Risiko.
Darüber hinaus werden der standardisierte Wert und die Standardabweichung mit der angegebenen oder impliziten Volatilität verglichen, um festzustellen, ob die Aktie oder das Wertpapier korrekt bewertet ist. Das Messen und Vergleichen von Standardwerten im Zeitverlauf oder historischen Werten wird verwendet, um vorherzusagen, wie sich eine bestimmte Aktie, ein bestimmtes Portfolio oder ein bestimmtes Wertpapier in der Zukunft entwickeln wird. Die Spanne des potenziellen Investitionswerts basiert auf einer historischen Wertentwicklung und es wird eine Wahrscheinlichkeit geschätzt, dass ein bestimmtes Niveau erreicht wird.
Eine Aktie oder ein Wertpapier mit einem volatilen, standardisierten Wert kann größere potenzielle Gewinne, aber auch ein größeres Verlustpotenzial aufweisen. Die Standardabweichung gibt an, wie weit der Wert vom Durchschnitt entfernt ist, ob darüber oder darunter. Werte über dem Durchschnittswert eines Wertpapiers führen zu höheren Gewinnen, während Werte unter dem Durchschnitt zu einem Verlust führen, je nachdem, zu welchem Preis das Wertpapier gekauft wurde.
Der Betrag, den ein Anleger bereit ist, für einen Anteil einer bestimmten Aktie zu zahlen, hängt sowohl von den aktuellen Erträgen als auch von den Erwartungen an potenzielle Erträge oder Wachstum ab. Investoren, Vorstandsvorsitzende (CEOs) von Unternehmen und Wertpapieranalysten bewerten Aktien mithilfe verschiedener Methoden. Eine dieser Methoden ist die relative Bewertung, bei der der Preis oder Wert der Aktien eines Unternehmens sowie der Gewinn mit den Aktien anderer ähnlicher Unternehmen verglichen werden.
Aktienbewertungen werden häufig als Verhältnis zwischen dem Aktienkurs und einem der finanziellen Leistungsindikatoren ausgedrückt. Dazu können Preis/Gewinn, Preis/Umsatz, Preis/Buchwert, Preis/Cashflow oder Preis/geschätztes Wachstum gehören. Der standardisierte Wert ist wichtig, um das potenzielle Wachstum eines Unternehmens mit seinen eigenen historischen Erträgen zu vergleichen oder um den Aktienwert eines Unternehmens mit dem eines ähnlichen Unternehmens zu vergleichen.
Im Allgemeinen ist die Bewertung von Aktien schwierig, da es keine Gewissheit gibt, dass sich eine Aktie wie prognostiziert entwickeln wird. Der Wert eines Teils der Aktie hängt von der Wertentwicklung in der Vergangenheit und den Erwartungen für die Zukunft ab. Manchmal wird das, was eine Zielgruppe wie Investoren oder Analysten erwartet, zu einer erfüllten Prophezeiung, weil andere entsprechend den Erwartungen handeln.
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