Was ist eine Anreizgebühr?

Eine Anreizgebühr ist eine finanzielle Vergütung, die dazu dient, gewünschte Verhaltensweisen oder Ergebnisse zu fördern. Sie wird häufig in wirtschaftlichen oder vertraglichen Kontexten eingesetzt, um die Motivation von Individuen oder Unternehmen zu steigern, bestimmte Ziele zu erreichen oder Leistungen zu erbringen.

Eine Anreizgebühr ist eine Gebühr, die einem Finanzexperten als Belohnung für gute Leistungen gezahlt wird. Incentive-Gebühren gelten am häufigsten als eine Form der Vergütung, die Managern von Fonds wie Investmentfonds und Hedgefonds angeboten wird, aber auch andere Personen in der Finanzbranche können solche Gebühren erhalten. Der Tarif ist im vom Arbeitgeber angebotenen Vertrag festgelegt und gilt als Teil des Gesamtvergütungspakets des Einzelnen. Bei der Durchsicht von Stellenangeboten überprüfen Personen, die in der Finanzbranche arbeiten, ihre Verträge in der Regel sorgfältig, um festzustellen, ob Anreize und Boni mit denen anderer Unternehmen vergleichbar sind.

Eine Anreizgebühr, auch Performancegebühr genannt, soll einen zusätzlichen Anreiz bieten, Gelder sinnvoll zu verwalten und Gewinne zu erzielen. Aus Sicht der Muttergesellschaft gilt: Je besser ein Fonds verwaltet wird, desto mehr Geld verdient er, da das Unternehmen einen Prozentsatz des Gewinns erhält. Wenn ein Fonds gut verwaltet wird und wächst, hat die Muttergesellschaft eine höhere Gewinnspanne. Darüber hinaus zieht es mehr Kunden an, da Anleger tendenziell Fonds bevorzugen, die konstante Renditen erwirtschaften.

Während Manager von Dingen wie Fonds vermutlich von Natur aus daran interessiert sind, sicherzustellen, dass der Fonds eine gute Leistung erbringt, ist eine Anreizgebühr ein weiterer Hinweis darauf, dass eine gute Leistung Vorteile hat. Die Anreizvergütung ist grundsätzlich an die Leistung gebunden. Wenn sich der Fonds besonders gut entwickelt, erhält der Manager eine höhere Vergütung. Die Mittel für die Gebühr werden in der Regel aus dem Fonds selbst entnommen, im Gegensatz zu allgemeinen Mitteln der Muttergesellschaft.

Die Praxis, Anreiztarife anzubieten, ist nicht unumstritten. Einige Leute argumentieren, dass Gebühren zu riskantem Verhalten ermutigen, weil ein Fondsmanager, der eine Gebühr möchte, möglicherweise gefährliche Investitionen tätigt, um den Wert des Fonds zu steigern und Zugang zur Anreizgebühr zu erhalten. Allerdings schaden riskante Investitionen auch dem Fondsmanager, denn wenn der Fonds schrumpft und an Wert verliert, fällt keine Performancegebühr an. Daher stellt die Gebühr auch einen Anreiz dar, sinnvoll zu investieren.

Anreize können auch dann geboten werden, wenn Unternehmen in anderen Bereichen der Finanzbranche überdurchschnittliche Renditen erzielen. Einzelpersonen wie Rohstoffhändlern, Komplementären und Maklern kann eine Anreizgebühr für den verantwortungsvollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Geldern und die Förderung des Wachstums der Muttergesellschaft angeboten werden. Diese Gebühren sind von Boni getrennt, obwohl je nach Vertragsbedingungen manchmal eine Anreizgebühr in einen Bonus integriert sein kann.

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