Was ist eine Leistungsgebühr?

Eine Leistungsgebühr ist eine Gebühr, die basierend auf der erbrachten Leistung oder dem Verbrauch eines Dienstes erhoben wird. Sie wird häufig in Bereichen wie der Energieversorgung oder im Telekommunikationssektor angewendet. Die Höhe der Leistungsgebühr kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Nutzungshäufigkeit oder dem Verbrauchsvolumen.

Eine Leistungsgebühr kann sich allgemein auf die Gebühr beziehen, die für die Erbringung einer Dienstleistung erhoben wird. Typischerweise handelt es sich jedoch um einen Begriff aus der Finanzbranche, der auch als Anreizgebühr bezeichnet werden kann. Dies liegt daran, dass es sich bei einer Performancegebühr um eine Art anreizbasierte Vergütung handelt. Abhängig von Ihrem Dienstleistungsvertrag erheben Anlageverwalter möglicherweise eine Erfolgsgebühr oder einen Prozentsatz der Gewinne, die Sie mit einer Anlage für einen Kunden erzielen. Die Struktur der Performancegebühren variiert und nicht alle Anlageverwalter sind darauf eingestellt, sie zu erhalten.

Performancegebühren sind nicht die einzige Möglichkeit, Investmentmanager zu entschädigen. Einige Manager erhalten für ihre Arbeit ein regelmäßiges Gehalt und keine Anreizvergütung. Andere werden durch Performancegebühren, einen Prozentsatz des Fondsgewinns, um Anreize für umsichtige Investitionen zu schaffen, sowie durch Verwaltungsgebühren, einen Prozentsatz des Wertes des Fondsvermögens, um die Zeit und das Fachwissen der Manager bei der Verwaltung des Fonds zu kompensieren, entschädigt.

Manager, die über leistungsabhängige Gebühren entlohnt werden, strukturieren ihren Gehaltsplan möglicherweise nicht auf die gleiche Weise. Erstens kann die Höhe der Performancegebühr, in der Regel ein Prozentsatz des Gewinns, variieren. Beispielsweise liegen die Performancegebühren für Investmentfonds in der Regel zwischen weniger als 1 % und 5 %, können aber auch bis zu 15 % betragen. Die Performancegebühren von Hedgefonds können hingegen 40 % oder mehr erreichen.

Der Zeitpunkt der Zahlung der Performancegebühr kann je nach Anlageverwalter unterschiedlich sein. Die Gebühren können jährlich gezahlt werden, die meisten Manager berechnen sie jedoch vierteljährlich oder monatlich. Einige Vergütungsstrukturen, die erfolgsabhängige Gebühren auf der Grundlage des Vermögenswerts und nicht nur des Gewinns beinhalten, können High Watermarks beinhalten. Dies bedeutet, dass eine Performancegebühr nur dann erhoben wird, wenn der Wert einer Anlage über ihren bisherigen Höchstwert hinaus steigt. In diesen Fällen erhält der Manager keine Performancegebühr, selbst wenn eine Anlage Gewinne generiert, wenn der neue Wert unter einem zuvor höheren Nettowert liegt.

Es gibt viele Debatten darüber, ob erfolgsabhängige Gebührenstrukturen fair oder hilfreich sind. Befürworter argumentieren, dass die Aufteilung des Anlagerisikos dazu beiträgt, Manager dazu zu ermutigen, aktiv nach besseren Anlagerenditen zu streben, da sie einen Teil dieser Gewinne mitnehmen. Kritiker hingegen argumentieren, dass leistungsabhängige Gebühren Manager tatsächlich dazu anregen können, unangemessene Risiken einzugehen, in der Hoffnung, große Gewinne zu erzielen. Diese Risiken können nicht nur den Anleger betreffen, sondern, wenn sie in großem Umfang umgesetzt werden, ganze Märkte betreffen. Daher schlagen diese Kritiker eine genaue Prüfung oder gar staatliche Regulierung vor, ob Leistungsgebühren zulässig sind.

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