Ein Schattenrating ist eine Art Bonitätsrating, das Unternehmen dabei hilft, festzustellen, wie attraktiv eine geplante Schuldtitelemission für Anleger wäre, falls diese Emission auf den Markt gebracht werden sollte. Dieses Rating wird in der Regel von einer anerkannten Kreditagentur erstellt, steht potenziellen Anlegern jedoch nicht zur Verfügung. Unternehmen nutzen diese Ressource häufig, wenn sie beurteilen, ob eine Anleihe oder eine andere Schuldtitelemission voraussichtlich ihren beabsichtigten Zweck erreichen wird. Dieses Rating kann einem Unternehmen auch dabei helfen, auf der Grundlage der aktuellen Wirtschaftslage und der vorherrschenden Marktbedingungen zu entscheiden, wann die Anleihe ausgegeben werden soll.
Das Schattenrating wird auch zur Bewertung von Anleihen verwendet, die nicht für den Handel auf einem Sekundärmarkt geeignet sind. In diesem Fall erfolgt die Einstufung der Anleihen häufig durch Standard & Poor, wobei dem Emittenten das S&P-Rating zur Verfügung steht. Die Bonitätsbewertung wiederum wird potenziellen Anlegern zur Verfügung gestellt, die Interesse an der Anleiheemission bekundet haben.
Basierend auf den Ergebnissen eines Schattenratings kann es sein, dass die Anleiheemission aufgegeben oder einfach für einen bestimmten Zeitraum verzögert wird. In Situationen, in denen die zugrunde liegenden Gründe für das Rating darauf hindeuten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger die Schuldtitelemission im aktuellen Wirtschaftsklima kaufen, geringer ist, kann eine Verzögerung der Freigabe der Anleihe bis zum Klimawandel im besten langfristigen Interesse des Emittenten erwogen werden. Begriff. Wenn die Ergebnisse darauf hindeuten, dass die Anleiheemission unabhängig von der allgemeinen Wirtschaftslage voraussichtlich nicht genügend Zinsen generieren wird, kann sich der Emittent dafür entscheiden, die Anleihe zu überarbeiten, bevor er mit der Emission fortfährt, oder sich möglicherweise für eine andere Möglichkeit entscheiden Einkommen generieren.
Obwohl ein verstecktes Rating der Öffentlichkeit zum Zeitpunkt der Erstellung nicht mitgeteilt wird, kann sich der Anleiheemittent dafür entscheiden, die Informationen zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen. Dies geschieht manchmal, wenn die Entscheidung getroffen wurde, die Emission der Anleihe voranzutreiben, und der Emittent davon ausgeht, dass sich die Offenlegung des Ratings positiv auf die Reaktion der Anleger auf die neue Anleihe auswirken wird. Wenn beispielsweise das Schattenrating für eine bestimmte Anleihe sehr günstig war, kann sich der Emittent dafür entscheiden, die Informationen öffentlich zu teilen, um auf dieses Rating aufmerksam zu machen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Ratingdienst bzw. die Agentur, die die Anleihe bewertet hat, bei Anlegern ein hohes Ansehen genießt.
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