Was ist eine Steckelmühle?

Eine Steckelmühle ist ein traditionelles deutsches Werkzeug zur Holzverarbeitung. Sie wird verwendet, um Holzstücke präzise zu formen und zu bearbeiten. Durch ihre spezielle Konstruktion ermöglicht sie einfaches Eintreiben von Spänen und ist somit ein wichtiges Hilfsmittel für Tischler und Schreiner in der Möbelherstellung und im Bauwesen.

Eine Steckelmühle ist eine Art Metallbearbeitungswerkzeug, mit dem Stahlbarren in Blech umgewandelt werden. Eine Steckelmühle, auch Umkehrwalzwerk genannt, verwendet eine Reihe von Walzen, um Rohmetall in abgeflachtes, verwendbares Metall umzuwandeln. Man nennt sie reversible Fertigwalzwerke, weil die Walzen der Maschine so eingestellt werden können, dass sie über das Rohmaterial hin und her rollen. Die Steckel-Mühle ist ein modernerer Mühlentyp und ermöglicht die Endbearbeitung in weniger Durchgängen durch die Maschine als andere Mühlentypen.

In Steckel- und ähnlichen Mühlen werden Walzen zum Glätten von Metallmaterial verwendet. Der Laminiervorgang kann je nach Temperatur heiß oder kalt erfolgen. Von Warmwalzen spricht man, wenn die Temperatur der Walzen höher ist als der Rekristallisationspunkt des Metalls. Wenn die Temperatur der Walzen unter der Rekristallisationstemperatur des Metalls liegt, spricht man von Kaltwalzen. Der Großteil der Tonnage wird jedes Jahr durch Warmwalzen hergestellt. Ein Steckelwalzwerk kann zum Warm- oder Kaltwalzen verwendet werden, wobei Warmwalzen häufiger vorkommt.

Es gibt verschiedene Arten von Walzwerken, die zum Walzen und Veredeln von Metallen eingesetzt werden können. Eine Steckelmühle ist eine Art Tandemmühle. Das bedeutet, dass die Mühle aus einer Reihe verschiedener miteinander verbundener Walzen besteht, durch die das Metall läuft. Anstatt das Metall mehrmals durch einen Satz Walzen laufen zu lassen, kann das gleiche Finish mit einem einzigen Durchgang durch ein Steckel-Walzwerk erzielt werden, obwohl möglicherweise mehrere Durchgänge durch das gesamte Walzwerk erforderlich sind.

Das Design einer Steckel-Mühle umfasst zwei Wickler anstelle der normalen Einzelspule, die in den meisten Mühlen zu finden ist. Haspeln leiten den Metallfluss in die Maschine hinein und aus ihr heraus. Am Eingang der Maschine zieht der erste Wickler das Material in Richtung Arbeitsbereich. Der zweite Wickler befindet sich am Auslass und zieht das bearbeitete Material durch die Maschine und aus ihr heraus. Bei Bedarf können die Wickler umgedreht werden, sodass der Ausgangswickler das Material zurück durch die Walzen zieht und das Metall erneut dem Endbearbeitungsprozess unterzieht.

Diese Mühlen verfügen außerdem über beheizte Spulen oder Trommeln, auf die das fertige Produkt beim Verlassen der Maschine aufgewickelt werden kann. Die Fässer lagern das Produkt nicht nur bis zur Umkehr der Rollrichtung, sondern sorgen auch dafür, dass das Produkt konsistent und gleichmäßig bleibt. Auf diese Weise kann der Hersteller eine größere Materialmenge gleichzeitig verarbeiten als in anderen Mühlen.

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