Eine Wasserschildkröte ist eine Schildkrötenart aus der Familie der Emydidae, die im Brack- oder Süßwasser lebt. Brackwasser hat einen höheren Salzgehalt als Süßwasser, aber eine geringere Konzentration als Meerwasser. Die Sumpfschildkröte wird oft mit der Meeresschildkröte verglichen, obwohl sie aufgrund ihrer Schwimmfüße und relativ dünnen Panzer nicht zur selben Familie gehören.
Der Begriff Sumpfschildkröte bezieht sich im Allgemeinen auf die Diamantschildkröte, obwohl er im britischen Englisch manchmal fälschlicherweise zur Beschreibung jeglicher Sumpfschildkrötenart verwendet wird. Es gibt sieben Unterarten: den Carolina Diamondback (Malaclemys terrapin centrota), den Texas Diamondback (Malaclemys terrapin littoralis), den North Atlantic Diamondback (Malaclemys terrapin maximus), den Ornate Diamondback (Malaclemys terrapin macrospilota) und den Mississippi Diamondback (Malaclemys terrapinpileata). , der Mangroven-Diamantrückenschildkröte (Malaclemys terrapin rhizophorarum), der Florida-Küsten-Diamantenschildkröte (Malaclemys terrapin tequesta) und der Nördliche Diamantschildkröte (Malaclemys terrapin tequesta).
Die Diamantschildkröte kommt in Mangroven- oder Salzwiesengebieten in der östlichen Hälfte der Vereinigten Staaten vor. Diese Schildkröte unterscheidet sich von allen anderen dadurch, dass sie Brackwasser verträgt und sogar bevorzugt. Allerdings verträgt er kein verunreinigtes Wasser, was sich in vielen Lebensräumen als Bedrohung erwiesen hat. Die besondere Färbung und Zeichnung jeder Schildkröte variiert je nach Unterart und abhängig vom Alter der Schildkröte, sie sind jedoch im Allgemeinen mittelgroß und weisen konzentrische Rauten- oder Trapezmarkierungen auf ihren Oberpanzern auf. Es ernährt sich je nach Region und Unterart von einer Vielzahl von Dingen, von Baumnapfschnecken bis hin zu Weichtieren und Schnecken.
Weibchen werden etwa 19,1 cm (7,5 Zoll) groß und sind damit viel größer als Männchen, die nur etwa 12,7 cm (5 Zoll) groß werden. Dies macht sie sexuell dimorph, was bedeutet, dass sie je nach Geschlecht konsistente Unterschiede aufweisen. Männchen erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa zwei bis drei Jahren, während Weibchen im Alter von sechs bis sieben Jahren die Geschlechtsreife erreichen. Nach der Paarung mit einem erwachsenen Männchen im zeitigen Frühjahr legt ein erwachsenes Weibchen im Frühsommer typischerweise bis zu ein Dutzend Eier in Sand oder weiche Erde. Diese Schildkröte und ihre Eier haben mehrere natürliche Feinde, darunter Waschbären, Krähen und Stinktiere. Vor allem Waschbären sind für die Sterblichkeit vieler Wasserschildkröten verantwortlich. Allerdings war der Mensch in der Vergangenheit auch ein gefährliches Raubtier.
Obwohl die Sumpfschildkröte bundesweit nicht als bedrohte Art aufgeführt ist, wird sie in vielen Bundesstaaten als besorgniserregende Art eingestuft. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert waren sie ein beliebtes Nahrungsmittel und wurden aufgrund der Überjagung dezimiert. Aufgrund ihrer größeren Körpergröße litten vor allem die Weibchen unter dem amerikanischen Schildkröteneintopf-Trend. Schildkrötensuppe geriet während der Prohibitionszeit in Ungnade, als die Preise gestiegen waren und Alkohol, eine Hauptzutat im Eintopf, nicht mehr erhältlich war. Die Bevölkerung ist seitdem gestiegen, aber immer noch fragil.