Was ist martensitischer Edelstahl?

Martensitischer Edelstahl ist eine spezielle Sorte von Edelstahl, die durch eine hohe Härte und Festigkeit gekennzeichnet ist. Er enthält in der Regel zwischen 12 und 18 Prozent Chrom und hat eine martensitische Struktur, die durch Wärmebehandlung erreicht wird. Dieser Edelstahl ist ideal für Anwendungen, die hohe mechanische Belastungen erfordern.

Martensitischer Edelstahl ist eine Edelstahllegierung mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als einem Prozent. Im Gegensatz dazu besteht martensitischer Edelstahl hauptsächlich aus Eisen und Chrom sowie kleineren Mengen Nickel, Kupfer und anderen Metallen. Diese spezielle Metallmischung verleiht diesem Material mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichem Kohlenstoffstahl, darunter Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Martensitischer Edelstahl ist nach seinem Erfinder, dem deutschen Wissenschaftler Adolf Martens, benannt, der diese besondere Stahlform im späten 19. Jahrhundert entwickelte. In einigen Teilen der Welt ist dieses Material nach einer frühen Produktmarke als Staybrite® bekannt.

Die Menge an Chrom, die zur Herstellung von martensitischem Edelstahl verwendet wird, bestimmt sowohl die Eigenschaften des Metalls als auch seine Qualität. Dieses Produkt enthält typischerweise 12 bis 14 Prozent Chrom, wobei höhere Mengen zur Herstellung höherer Qualitäten verwendet werden. Es kann auch Blei, Kupfer und andere Metalle enthalten, die für ihre Festigkeit oder Korrosionsbeständigkeit bekannt sind. Je höher der Chromgehalt, desto besser ist der Stahl beständig gegen Rost und Korrosion. Niedrigere Qualitäten können für Werkzeuge, Gebäudefassaden und Autodetails verwendet werden, während höhere Qualitäten für die Schmuckherstellung, die Lagerung von Lebensmitteln und Waffen erforderlich sind.

Um martensitischen Edelstahl herzustellen, mischen Hersteller die gewünschte Mischung aus Metalllegierungen bei erhöhten Temperaturen. Beim Aushärten unterliegt Stahl einem schnellen Abschrecken oder Anlassen. Während des Abkühlens kann der Stahl je nach gewünschten Eigenschaften in einen Bottich mit Salzlake, Öl oder sogar Wasser gegeben werden. Diese Kombination aus Erhitzen und Abkühlen trägt dazu bei, die Härte, Korrosionsbeständigkeit und innere Festigkeit dieses Materials auszugleichen.

Das Erhitzen und Anlassen von Stahl trägt zur Verbesserung seiner Festigkeit und Verschleißfestigkeit bei und macht das Material sehr hart. Durch die Zugabe von Chrom zu einer Stahllegierung erhält diese eine natürliche Beständigkeit gegen Rost und Korrosion. Dies bedeutet, dass dieses Material ohne großen Wartungsaufwand im Freien oder in einer Meeresumgebung verwendet werden kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Metallen bleibt dieses Material bei hohen Temperaturen stabil, kann jedoch bei Minustemperaturen schwächer werden. Martensitischer Edelstahl ist gut bearbeitbar und kann mit Standardgeräten und -techniken geschweißt werden.

Da Stahl durch Erhitzen und Abkühlen härter wird, wird er auch spröder. Dies bedeutet, dass Stahl Verschleiß und starker Beanspruchung standhält, jedoch anfällig für Risse oder Brüche ist, wenn er starken Erschütterungen oder starken Stößen ausgesetzt wird. Im Allgemeinen müssen Hersteller daran arbeiten, Härte und Sprödigkeit für jede Art von Anwendung optimal auszubalancieren.

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