Der Große Panda ist eine der am stärksten gefährdeten Arten der Welt und steht seit langem im Mittelpunkt der Naturschutzbewegung. Man geht davon aus, dass es weltweit nur noch etwa 1.600 Pandas gibt, und die meisten von ihnen leben in kleinen, isolierten Gruppen im Süden Chinas. Der Panda-Schutz umfasst mehrere Strategien, um Menschen über diese gefährdete Art aufzuklären und Gesetze und Standards zum Schutz von Pandas zu fördern.
Eine der größten Bedrohungen für den Großen Panda ist der Verlust seines natürlichen Lebensraums im Süden Chinas. Die Bergregionen, in denen Pandas seit Jahrhunderten ruhig leben, werden durch die menschliche Entwicklung dezimiert. Veränderungen in der Behausung und Infrastruktur haben den Bambus, den diese Pandas fressen, zerstört und sie so nahe an den Menschen gebracht, dass sie nur noch schwer überleben können. Viele Panda-Schutzstrategien konzentrieren sich auf die Erhaltung des natürlichen Lebensraums des Pandas, damit er in freier Wildbahn weiterhin gedeihen kann.
Im Rahmen einer nationalen Panda-Schutzmaßnahme hat die chinesische Regierung große Landflächen als Panda-Reservate ausgewiesen. Diese geschützten Gebiete können nicht für Bau- oder Entwicklungszwecke genutzt werden. Stattdessen sind sie Wildtieren, einschließlich des Pandas, vorbehalten, um in freier Wildbahn zu leben und sich fortzupflanzen. Bäume dürfen nicht gefällt und das Land darf nicht gestört werden, so dass der Panda sicher und ohne Sorgen leben kann.
Andere Panda-Schutzbemühungen konzentrieren sich auf Gesetze zur Bekämpfung der Wilderei. Das bedeutet, Wilderer davon abzuhalten, Pandas aus kommerziellen oder finanziellen Gründen zu töten. Anti-Wilderer-Gesetze können das Töten eines Pandas oder den einfachen Kauf oder Verkauf von Pandafellen und anderen Produkten, die von diesem gefährdeten Tier stammen, zu einer Straftat machen. Internationale Handelsgesetze verbieten den Import oder Export von gewilderten Pandas, um die Auswirkungen der Wilderei einzudämmen.
Geplante Zuchtprogramme sind auch eine wichtige Strategie für den Panda-Schutz. Zoos und Umweltbehörden halten Pandas in Gefangenschaft und ermutigen sie zur Fortpflanzung. Andere lassen gefangene Pandas in die Wildnis frei, um den natürlichen Fortpflanzungsprozess zu fördern. Inzuchtbemühungen konzentrieren sich darauf, Pandas von einem Standort zu nehmen und sie zur Fortpflanzung mit Mitgliedern anderer Gruppen zu ermutigen, um Inzucht zu verhindern und die Lebensdauer zu maximieren.
Der Schutz des Pandas erfordert auch Aufklärungsbemühungen, um die Öffentlichkeit über den Panda und seinen gefährdeten Status aufzuklären. Aufklärungsmaßnahmen tragen dazu bei, die Aufmerksamkeit auf dieses Anliegen zu lenken und können dazu führen, dass Panda-Schutzgruppen besser Geld sammeln können. Wenn man die Menschen über die Notlage des Pandas aufklärt, wird die Öffentlichkeit auch dazu ermutigt, staatliche Mittel und Vorschriften zu fordern, die zum Schutz der Panda-Population beitragen können.