Das Konzept des Pflanzenschutzes umfasst den Schutz verschiedener Pflanzen- und Blumenarten auf der ganzen Welt. Pflanzenressourcen und andere Formen der biologischen Vielfalt sind vom Aussterben bedroht und erfordern dringende Erhaltungsmaßnahmen. Einige Umweltschutzorganisationen und andere Gruppen haben Maßnahmen ergriffen, um Pflanzenlebensräume vor Gefahren zu schützen. Botanische Gärtner haben mindestens zwei Arten von Methoden entwickelt, um das Pflanzenleben zu erhalten.
Pflanzenschutzstrategien gibt es, weil Tausende von Pflanzenarten auf der ganzen Welt dazu beitragen, das Leben von Menschen und Tieren sowie des Planeten Erde zu erhalten. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten stammen aus Pflanzen, und pflanzliche Inhaltsstoffe oder Extrakte finden sich in Medikamenten oder Haushaltsprodukten. Pflanzen helfen bei der Steuerung der Prozesse im Wasserkreislauf und versorgen die Atmosphäre durch Photosynthese mit Sauerstoff. Sie haben auch die Erdatmosphäre vor Kohlendioxid geschützt, das durch fossile Brennstoffe freigesetzt wird. Neben der menschlichen Nutzung bieten Pflanzen auch Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere und Fische.
Einige Experten weisen darauf hin, dass die Notwendigkeit des Pflanzenschutzes dadurch entsteht, dass bestimmte menschliche Fehler die Artenvielfalt bedrohen. Überbevölkerung, übermäßige Nutzung natürlicher Ressourcen und Energie sowie die Zerstörung von Lebensräumen für die Entwicklung haben das Pflanzenleben und sogar die Tierlebensräume gefährdet. Auch Umweltverschmutzung und andere Aspekte des Klimawandels haben die Lebensräume und Ressourcen der Pflanzen gefährdet. Laut Experten stellen diese Gewohnheiten oder Aktivitäten weiterhin eine Bedrohung für Pflanzen und den Planeten dar, weshalb Bemühungen zum Pflanzenschutz darauf abzielen, diesen Trend umzukehren.
Umweltschützer und andere Gruppen haben verschiedene Strategien und Projekte zur Erhaltung pflanzlicher Ressourcen umgesetzt. Zu den Bemühungen gehört die Aufklärung der Öffentlichkeit durch Workshops und die Bereitstellung von Ressourcen über die Auswirkungen von Zerstörung und globaler Erwärmung auf Pflanzen. Botanische Gärten auf der ganzen Welt sammeln Pflanzenarten, um sie zu erhalten und ihre natürlichen Lebensräume zu schützen. Solche Gruppen beteiligen sich an der Wiederherstellung von Lebensräumen, wozu auch die Wiederherstellung und Erhaltung pflanzlicher Vegetationstypen gehört.
Im Hinblick auf die Entwicklung nachhaltiger Praktiken nutzen Botanische Gärten und andere Gruppen im Allgemeinen zwei Arten von Pflanzenschutzmethoden. Bei der In-situ-Erhaltung geht es darum, Pflanzen vor Ort in ihrer natürlichen Umgebung zu pflegen. In-situ-Erhaltung versucht nicht nur, Pflanzen vor Klimawandel oder Lebensraumverlust zu schützen, sondern schützt auch vor invasiven oder „exotischen“ Pflanzenarten. Bei der Ex-situ-Konservierung werden ganze Pflanzen oder Pflanzenproben aus ihrer natürlichen Umgebung entnommen. Mit dieser Technik platzieren Gärtner Pflanzen in Samenbanken, Gewebekulturen oder lebenden botanischen Sammlungen, um sie vor Bedrohungen zu schützen.