Was sind die Symptome von Parasiten bei Katzen?

Zu den Symptomen von Parasiten bei Katzen gehören häufiges Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, ein struppiger Fellzustand und übermäßiges Kratzen oder Lecken. Katzen können auch lethargisch wirken und ein gesteigertes Hungergefühl haben. Bei Verdacht auf Parasiten sollte umgehend ein Tierarzt konsultiert werden.

Die Symptome von Parasiten bei Katzen sind je nach Art der Parasiten sehr unterschiedlich. Äußere Parasiten verursachen bei der Katze Juckreiz, der dazu führt, dass die betroffenen Hautstellen gekratzt und manchmal auch gekaut werden. Haarausfall und trockene Haut können auch eine Folge äußerer Parasiten sein. Innere Parasiten können Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen verursachen. Anämie kann die Folge innerer und äußerer Parasiten sein.

Zu den äußeren Parasiten der Katze zählen Flöhe und Zecken. Wenn eine Katze Flöhe hat, sind dunkle Flecken auf dem Fell der Katze und um den Bereich, in dem sie schläft, zu sehen. Eine betroffene Katze kratzt und kaut häufig am Schwanzansatz herum, wo sich Flöhe sammeln. Zecken ernähren sich aus dem Blut von Katzen und übertragen verschiedene Krankheiten. Rocky-Mountain-Fleckfieber verursacht Darmbeschwerden und Lyme-Borreliose kann Arthritis verursachen.

Parasiten können bei Katzen Allergien auslösen. Bei einem Befall mit Flöhen kommt es bei manchen Katzen zu allergischen Reaktionen auf den Flohspeichel. Diese als Flohallergiedermatitis bezeichneten Reaktionen verursachen Haarausfall, trockene Haut und erhabene rote Läsionen. Manchmal kann die Katze ihr eigenes Fell abwerfen. Die Symptome einer flohallergischen Dermatitis verschlimmern sich im Sommer und Herbst, wenn Flöhe häufiger auftreten.

Ohrmilben, einer der häufigsten Parasiten bei Katzen, verursachen Juckreiz und führen oft dazu, dass die Katze den Kopf hin und her schüttelt. Die Infektion kann auf einen Befall mit Ohrmilben zurückzuführen sein, da Milben ihre Nahrung aus der Flüssigkeit im Ohr einer Katze beziehen. Wenn Ohrmilben unbehandelt bleiben, können Komplikationen aufgrund der bakteriellen Infektion dazu führen, dass die Katze taub wird.

Bandwürmer, ein innerer Parasit bei Katzen, werden auf Katzen übertragen, wenn sie Flöhe aufnehmen, die Bandwurmlarven gefressen haben. Zu den Symptomen einer Bandwurminfektion gehören Juckreiz im Bereich des Anus der Katze und das Vorhandensein von Bandwurmsegmenten um den Anus oder im Kot der Katze. Wenn eine Katze viele Bandwürmer hat, kann es zu Gewichtsverlust und Unterernährung kommen.

Hakenwürmer und Spulwürmer sind zwei innere Parasiten bei Katzen, die der Gesundheit einer Katze schaden können, wenn sie nicht behandelt werden. Hakenwürmer ernähren sich normalerweise von der Dünndarmschleimhaut, manchmal aber auch von Blut. Zu den Symptomen gehören Blut im Stuhl einer Katze, Gewichtsverlust und Anämie. Spulwürmer, ein häufiger Darmparasit bei Katzen, können Durchfall und Erbrechen verursachen und sind besonders gefährlich für Kätzchen und kranke ausgewachsene Katzen.

Freigängerkatzen sind anfällig für Parasiten wie Lungenwürmer und Saugwürmer. Das Hauptsymptom einer Lungenwurminfektion ist Husten. Egel können zu Appetitlosigkeit und einer Schwellung des Bauches der Katze führen.

Parasiten bei Katzen loszuwerden gelingt am besten durch einen Besuch beim Tierarzt. Es gibt viele wirksame Medikamente, die Parasiten ausrotten können. Die beste Methode zur Vorbeugung von Parasiten besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Katze regelmäßig tierärztlich versorgt wird und sie im Haus zu halten bzw. nicht unbeaufsichtigt draußen herumlaufen zu lassen.

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