Was sind die VOC-Grenzwerte?

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Die Definition einer flüchtigen organischen Verbindung (VOC) variiert von Land zu Land. Selbst innerhalb eines Landes kommt es häufig zu Streitigkeiten. Eine allgemeine wissenschaftliche Definition von VOC ist eine organische Verbindung, die unter normalen Bedingungen verdunstet oder verdampft. Diese Dämpfe und Gase werden von verschiedenen Materialien abgegeben. Da VOCs negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können, gibt es weltweit unterschiedliche Emissionsstandards, sogenannte VOC-Grenzwerte.

In den Vereinigten Staaten unterliegen VOC-Grenzwerte dem Clean Air Act, da sie möglicherweise übermäßige Ozonwerte verursachen oder dazu beitragen, die gegen die nationalen Luftqualitätsstandards verstoßen. Ozon ist ein Schadstoff, der zum Smog beiträgt. Die Zerstörung landwirtschaftlicher Nutzpflanzen und die Schädigung von Wäldern werden häufig als Beispiele für Umweltbedrohungen durch VOCs genannt.

Es wird auch angenommen, dass Ozon und VOCs gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Atemwegsbeschwerden, Auswirkungen auf die Trainingsleistung und Lungeninfektionen gehören zu den vermeintlichen Gesundheitsgefahren. VOCs stellen je nach Lebensumstand und Exposition tendenziell unterschiedliche Gesundheitsgefahren dar. Bei einem Arbeitnehmer, der ständig in Innenräumen exponiert ist, ist es wahrscheinlicher, dass er langfristige Auswirkungen erfährt als bei einer jüngeren, gesünderen Person, die beispielsweise einige Minuten in einer Umgebung verbringt, in der VOCs vorhanden sind.

Es gibt viele Produkte, die VOCs enthalten. Ein Beispiel hierfür sind die meisten Architekturbeschichtungen, die beispielsweise auf festen Bauwerken und mobilen Gebäuden angebracht werden. In einigen Bundesstaaten gelten Bausubstanzen als eine der größten Quellen für VOC-Emissionen. Dazu gehören Produkte wie Farben oder Klebstoffe. Auch Wandverkleidungen, Kopiergeräte und Fahrzeugabgase sind Quellen.

Durch die Regulierung von VOCs versucht die Regierung, Umweltschäden zu reduzieren und gleichzeitig die Menschen zu schützen. Die Frage der VOC-Grenzwerte in der US-Bundesregulierung geht auf das Jahr 1990 zurück, als der Kongress einen Regulierungsausschuss einrichtete. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) bietet eine umfassende Definition von VOCs und stellt keine Liste der enthaltenen Stoffe, sondern eine Liste der Ausnahmen zur Verfügung.

Regionale und lokale Regierungen können zusätzliche und variable VOC-Grenzwerte festlegen. Kalifornien hat beispielsweise eigene Standards entwickelt. In den USA haben Bundesstaaten die Befugnis, ihre eigenen Compliance-Testpläne umzusetzen. Möchte der Bund jedoch innerhalb eines Bundeslandes testen, ist er nicht an die Testmethoden dieses Landes gebunden.
Es gibt Behauptungen, dass Inkonsistenzen in den Standards zu Problemen für die Industrien führen, deren Produkte betroffen sind. Unterschiedliche VOC-Grenzwerte und Prüfmethoden führen zu Komplikationen im Hinblick auf Vertrieb und Marketing. Sowohl Verbraucher- als auch kommerzielle Produkte sind reguliert. Hersteller, Verpacker, Importeure und Händler sind von VOC-Grenzwerten betroffen.

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