Unter globaler Erwärmung versteht man einen Anstieg der Erdtemperatur, der vermutlich teilweise durch den Treibhauseffekt oder die übermäßige Freisetzung von Gasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden sowie durch den Abbau der Ozonschicht verursacht wird das Ergebnis der Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen und Halogenkohlenwasserstoffen in die Atmosphäre.
Viele Menschen glauben, dass die globale Erwärmung größtenteils auf die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten, insbesondere der Industrie und Landwirtschaft, zurückzuführen ist. Obwohl menschliche Aktivitäten höchstwahrscheinlich einen großen Beitrag dazu leisten, sind wir nicht der einzige Verursacher der globalen Erwärmung. Darüber hinaus ist das Problem der steigenden globalen Temperaturen keine exakte Wissenschaft.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass es in den letzten 400.000 Jahren vier nahezu identische Klimazyklen gegeben hat, die jeweils etwas mehr als 100.000 Jahre dauerten. In jedem Zyklus war es fast 100.000 Jahre lang kalt. Dann gab es eine viel wärmere Periode, die 10.000 bis 20.000 Jahre dauerte und deren Durchschnittstemperaturen mit der heutigen vergleichbar waren. Bei der Untersuchung von Klimamustern über Zehntausende von Jahren hinweg lassen Temperaturschwankungen von Jahr zu Jahr und ein allmählicher Anstieg der durchschnittlichen globalen Temperatur wahrscheinlich auf einen natürlichen Zyklus der „globalen Erwärmung“ schließen.
Die Hauptursache für den Klimawandel in den letzten Hunderttausenden von Jahren war die zyklische Veränderung der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, die zu einer Veränderung der durchschnittlichen Energiemenge führte, die die Erde von der Sonne erhält. Diese Schwankungen in der Erdumlaufbahn haben einige sehr langlebige „astronomische Jahreszeiten“ geschaffen, ähnlich den „regulären Jahreszeiten“ für ein Jahr. Sie waren die Hauptursache des Klimawandels und haben eine Reihe von Eiszeiten und „Warmperioden“ hervorgebracht, wie wir sie jetzt erleben.
Dieser natürliche astronomische Zyklus hat einen Welleneffekt auf den Planeten, der die globale Erwärmung weiter verstärkt. Ein sehr wichtiger Faktor betrifft die arktischen Regionen. Der leichte Temperaturanstieg reicht aus, um den Permafrost der Erde, also den seit der letzten Eiszeit gefrorenen Boden, zu schmelzen. Wenn dies geschieht, beginnen sich Schichten abgestorbenen Pflanzenmaterials und anderer organischer Verbindungen im Boden zu zersetzen, wodurch als Nebenprodukte Kohlendioxid und Methangas entstehen. Durch diesen Prozess werden mehr Treibhausgase in die Atmosphäre freigesetzt, wodurch ein Teufelskreis entsteht, der die globale Erwärmung auslöst. Auch Vulkanausbrüche tragen zur Entstehung von Gasen in der Atmosphäre bei.